Oberliga tritt mit fünf Mannschaften an – Verbandsliga umfasst neun Teams

Die Ringer in Rheinland-Pfalz werden in der kommenden Saison wieder in zwei Ligen die Mannschaftskämpfe bestreiten. Im vergangenen Jahr hatte es erstmals eine eingleisige Rheinland-Pfalz-Liga gegeben, die in Vor-, Zwischen- und Endrunde den Meister ermittelt hatte. Doch zu große Leistungsunterschiede, zu viele Kämpfe, die bereits am grünen Tisch entschieden wurden und fehlende Ringer oder Mannschaften, die nicht antraten, ließen die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz mit den drei rheinland-pfälzischen Landesorganisationen, dem Ringerverband Pfalz, dem Schwerathletikverband Rheinhessen und dem Schwerathletikverband Rheinland, zu der Überzeugung gelangen, dass es richtiger ist, wieder zur früheren Ligenstruktur zurückzukehren.

So wird es in diesem Jahr in der Verbandsrunde der Ringer im Land wieder eine Ober- und eine Verbandsliga geben, zu der immerhin 14 Teams von den Vereinen aus Rheinland-Pfalz gemeldet wurden. Zum Vergleich: In der Rheinland-Pfalz-Liga starteten 16 Teams, vor zwei Jahren, als es gemeinsam mit dem Saarland eine Regional- und eine Oberliga sowie eine Verbandsliga gab, waren es nur zehn Mannschaften aus dem Land.
In der Oberliga gehen mit der zweiten Mannschaft von Bundesligist ASV Mainz 88, der Rheinlandseiche Büdesheim, dem ehemaligen Bundesligisten VfK 07 Schifferstadt, der WKG Metternich/Rübenach/Boden, die im vergangenen Jahr Vizemeister der Rheinland-Pfalz-Liga wurde, und dem Vorjahresdritten WKG Untere Nahe fünf Teams an den Start. Neu ist hier das Team aus Schifferstadt, das den Platz seiner zweiten Mannschaft in der Rheinland-Pfalz-Liga, die 2016 Vierter wurde, in der Oberliga einnimmt, nachdem die Pfälzer nicht für die DRB-Bundesliga ein Team gemeldet hatten. Vorjahresmeister SV Alemannia Nackenheim geht in dieser Saison in der neuen Bundesliga Gruppe Süd an den Start. Die Verbandsrunde der Oberliga startet am 2. September und endet am 4. November. Der Meister der Oberliga steigt in die Bundesliga auf oder nimmt an den vom Deutschen Ringer-Bund angesetzten Aufstiegskämpfen teil.
Die Verbandsliga umfasst in der neuen Saison neun Mannschaften. Es sind der AC Thaleischweiler, der ASV Ludwigshafen, der ASV Pirmasens, der AV Speyer, der KSC Friesenheim, der KSV Worms, der RSC Pirmasens-Fehrbach, die zweite Mannschaft von Neu-Bundesligist SV Alemannia Nackenheim sowie die zweite Mannschaft der WKG Metternich/Rübenach/Boden. Die Verbandsliga startet in ihre Saison am 19. August, der letzte Kampftag ist der 16. Dezember.
Klassenleiter der beiden Ligen ist der Sportreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland, Jürgen Hoffmann.